mercoledì 17 dicembre 2014

ERDE und WASSER - WASSER und LUFT


Wenn ich ihn am Ufer tanzen sehe,
möcht' ich, dass er nie mehr gehe.
Nein, seine Muskeln sind es nicht,
doch folge ich ihm, langsam und dicht.
Sternenstrahl gesammelt in seinem Zauberstab,
glitzernde Tropfen wollen verströmen ihr Lab'.


Erde und Wasser kommen zusammen,
lassen sich binden, sind sich nicht fremd.
Im Nassen versunken, zergeh' ich, nicht zu verdammen
und bin in den Fluten nicht gehemmt.


Wenn er sich entblößt und sinnlich bewegt,
dann möcht ich ihm zeigen, was sich bei mir regt.
Nun, seine Muskeln reizen nur nebenbei,
die Schenkel geben sein Reizwerkzeug frei.
Packen mich seine Finger, leckt mich seine Zunge,
erhebt sich in mir ein Beben rauf bis zur Lunge.


Er tanzt vorbei, nimmt mich doch wahr.
Ich bin der Boden, er spiegelt die Sonne wunderbar.
Es ist ein Zauber - wie ihn Liebe gebahr.


Erde und Wasser kommen zusammen,
lassen sich verbinden, sind sich nicht fremd.
Im Nassen versunken zergeh' ich, nicht zu verdammen
und bin in den Fluten völlig ungehemmt.


So pumpt der Süße Saft in meiner Mitte,
kompakt wie ein Hengst er und schwitzend die Ritte.
Halt mich an ihm fest mit feuchten Händen
wir reiten sehr lang, ohne uns zu verschwenden.
Es ist wie ein Dammbruch und heiß;
ich ahne, ich spüre, ich weiß:


Wasser und Luft werden vermischt,
lassen sich verbinden, sind sich nicht fremd.
Aus Feuchtigkeit verdunstet, entsteigen wir der Gischt
und sind in kühlenden Winden total enthemmt.


frei nach "Feuer und Wasser" @RAMMSTEIN
und Sternzeichen zugeordneten Elementen


( poetry © stepha. mara brock)