domenica 3 maggio 2015

Trieb-Dämonen

Nacht
zeigt sich mal wieder
ruhelos,
treibe mich in Gängen um.
Netze spannen
in den Ecken,
locken zu verweilen.
Treffe Dich,
gefangen ebenfalls wie ich,
durch die uns
verbindend, unsichtbaren Fäden.

Trieb-Dämonen
schleichen sich
am Ufer
der Vernunft entlang,
züngeln,
voll Begehren heischend,
reizend Atem
über'n Rand hinüber.

Meine Seele rennt
im Blut
der Adern
tief
bis ins Herz;
wenn
die Zeit brennt,
fange
meinen Schmerz
und bringe
ihn zum Henkersberg,
wo die Ufer
aufeinander treffen.


Dich für das Begehren,
ich kann es nicht verwehren,
tief in mir rauschen
Meine sowie Deine Triebe ....
.... Dich für die Liebe?

Mich ergreift die pure Lust,
jetzt dort zu sein,
wohin Du mich lockst.
Doch es hält mich etwas hier,
- komm' doch Du zu Mir.

Dich für das Begehren,
ich kann es nicht verwehren,
tief in mir rauschen
Meine sowie Deine Triebe ....
.... Dich für die Liebe?


Trieb-Dämonen
kratzen, furchen
das Ufer
der Vernunft zu Gräben,
lechzen,
voll Begierde kreischend,
reizend Töne
über'n Rand hinaus.

Meine Seele rennt
im Blut
der Adern
tief
bis ins Herz;
wenn
die Zeit brennt,
fange
meinen Schmerz
und bringe
ihn zum Totenweg,
wo die Ufer
voneinander trennen.

Nacht
zeigt sich weiter ruhelos,
wähle Wege
unter leuchtend Sternen.
Keine Netze
locken zu verweilen.
Getroffen von Dir,
durch rauschendes Gefühl in Deinen Fängen,
lausche ich den uns
verbindend
wunderbaren Klängen.


Dich für das Begehren,
ich kann es nicht verwehren,
tief in mir rauschen
Meine sowie Deine Triebe ....

.... Dich für die Liebe?


versponnen mit C.-o-o-K.
(poetry © stepha. mara brock)