domenica 17 maggio 2015

In der Nacht sterben die Sterne

In der Nacht leben die Sterne,
das Leuchten
aus der Ferne kommt nah
zu verführen mein Sein.


Am Ende
des Tages die Nacht einkehrt,
wiedermal
blieb es der Sonne verwehrt,
zu bleiben bei mir,
um zu wärmen und Licht zu schenken.
Mit feuchtdickem Nebel
rückt heran
Dunkelheit mit Schwarzer Hand.

Am Fluss
zieht der Nebel hinfort seinen Weg.
Ich bleibe zurück,
der Blick in die Weite am Steg.
Über mir beginnt es
zu leuchten und funkeln gar,
die Sterne zeichnen
Figuren und und Muster,
durchbohren rabenschwarze Nacht.

Je länger ich schaue,
so mehr ein schillernd' Schauspiel
wird mir gewahr.
Juwelen, Brillanten - ein Schatz
stellt sich dar.
Und dann und wann
stürzt ein Stern
ins Nichts mir scheint,
es ist wie ein Tod,
zurück bleibt ein Wunsch mit Hoffnung vereint.


Wo landest Du,
der Du Stern mir bist und warst,
warst und bist?
Im Nichts vereint
mit Dunkelheit,
verborgen mir, bis der nächste Tag
erwacht, Nebelschleier
weichen für den klaren Blick?


In der Nacht sterben die Sterne,
das Leuchten
aus der Ferne verblast
zu ungewissem Sein.


Sterne, vielfach, geh'n mit C.-o-o-K.
(poetry © stepha. mara brock)