giovedì 19 febbraio 2015

Tillman


Komm' Spielmann, komm', sei jetzt hier.
Siehst Du nicht, wie sehr ich frier!
Nur Du vermagst mir Wärme zu erwecken.
Andere halten Dich für einen Gecken.
Doch mir, mir bist Du mehr.
Jetzt warte ich auf Deine Wiederkehr.

Warte singend, tanzend, lachend,
jedoch ist das Begehren wachend,
zu singen, tanzen, lachen auch mit Dir.
Warum bist Du jetzt nicht hier?

Hör' Dich sagen, alles sei so schlecht.
Möcht' Dir geben Hoffnung echt.
So, wie Du mir Wärme schenktest.
Auch wenn anders Du es lenktest.

So, ich nundenn kaum Hoffnung wage,
selbst wenn ich das auch hier jetzt sage:
Komm' Spielmann, komm', sei hier.
Hier, jetzt, hier bei mir!

Und der Tillman, der bleibt unbewegt.
Bald sich nichts mehr an ihm regt.
Innen drin sieht's kaum anders aus.
Nichts lässt er aus sich heraus.
Tillman's Herz trägt Trauerfarbe.
Durchzogen quer von blutiger Narbe.

Oh, hey Till,
he seems so lonely.
Life remains so quiet only.
No more games of joy and laughing,
what is Tillman's way, what is he doing?
Right now he could win joyness,
but he's waiting for a princess;
she really should be perfect,
he looks in certain markets to connect.
Till waits behind his walls,
until sunset comes and he hopes she calls.

Komm' Spielmann, komm', sei jetzt hier.
Siehst Du nicht, wie sehr ich frier!
Nur Du vermagst mir Wärme zu erwecken.
Andere halten Dich für einen Gecken.
Doch mir, mir bist Du mehr.
Jetzt wart' ich auf Deine Wiederkehr.


( poetry © stepha. mara brock)