mercoledì 7 gennaio 2015

Unter Ferner Liefen


Der Mensch
unter Vielen - Unter Ferner Liefen

- nackt geboren
vom Hirn her auserkoren,
zu leben
in besonderem Maß,
bei Geburt
unter Vielen - Unter Ferner Liefen

- beschmiert und naß.



Der Mensch
unter Vielen - Unter Ferner Liefen

- jede Sekunde,
versehen mit einer Wunde,
zu leiden
mit Gestöhne, Weh', Geschrei
als Neuer
unter Vielen - Unter Ferner Liefen

- jeder war einmal in einem Ei.



Der Mensch
unter Vielen - Unter Ferner Liefen

- wächst heran,
bis er sich behaupten kann,
zu lenken
seine Schritte und sein Handeln,
mit Bedacht
unter Vielen - Unter Ferner Liefen

- um in Lebenslust zu wandeln.



Der Mensch
unter Vielen - Unter Ferner Liefen

- bringt zu Ende,
mal mit, mal ohne Wende,
zu leben
bis es nicht mehr geht,
bei Tod
unter Vielen - Unter Ferner Liefen

- begraben und verweht.



( poetry © stepha. mara brock)