domenica 18 gennaio 2015

Ein Mann im Wald


Ein Mann im Wald
steht unbewegt,
doch höchst erregt.

Fragt,
wer mag er sein,
so erregt, doch unbewegt,
ein Mann im Wald.

Kälte ihn zum Rubbeln drängt,
nimmt einen Mantel rot,
bedeckt er seinen harten Stock.

Zwischen vielen Dornen
er nicht sieht
die Rose einzig, fürwahr reizend.

Ihr Duft verweht
lieb kosend
einen Schatten,
Mann im Wald.

Ein Mann im Wald
trägt in sich
das Herz ganz schwarz.

Fragt,
wer mag er sein,
schwarzen Herzens,
ein Mann im Wald.

Sonne ihn zum Blinzeln zwingt,
lässt seinen Stock steif stehen,
strahlt ihn an das Licht.

Zwischen vielen Dornen
er jetzt sieht
die Rose einzig, fürwahr lockend.

Ihr Duft betört
wärmend reizend
einen Blender,
Mann im Wald.


Ein
Mann
im Wald
mit
steifem
Stock
und
schwarzem
Herz
steht
unbewegt erregt,
die Dornen
seiner
Seele
versperren
ihm
den Weg
zur
einzig Rose,
die
nicht spart
mit
Reizen
unentwegt,
zu
betören, lockend
zu
bewegen
Mann
im
Wald.


( poetry © stepha. mara brock)