mercoledì 17 febbraio 2016


Reise.nebeL


Die Nacht bricht an;
sie ist noch jung,
wie die Knospen einer jungen Frau.
Das graue Band der Strasse
im kargen Licht
zieht mich in das Land ....

.... durch feuchte Scheiben
wirken weiße Linien
wie milchig SpritzerSchwall.
Die Nacht gedeiht, schwillt an
zu dunkelharter Masse,
durch deren Kraft ich komme ....

.... auf neuen Wegen meiner Reise;
gelange zur der and'ren Seite
jenseits mir so bekannter Pfade.
Mein Sinn umschließt die Brücken
über wilden Fluten und
eine Sternenexplosion bricht los ....

.... hin zu Feldern voller Flügel,
der'n Schwingen mich zum Fliegen heben,
zu entdecken weite Enge
und heißer Dunst legt sich auf mich.
So seh' ich Dich wieder
und warte nicht bis Morgen bricht heran.


(poetry © stepha. mara brock)