sabato 10 ottobre 2015


Wenn das Eisen rostet


Früh und nüchtern
diese Fahrt,
im Nebel noch das Land.
Tropfenfeuchte
versperrt die Sicht,
Müdigkeit noch in mir.

Mein Blut
tränkt die Kanäle.
Dunkel das Rot,
meine Faust wird taub.
Wer nimmt mich
in die Hand?

Anderntags
bleibt alles liegen.
Ich handle schnell,
um Klarheit nur bemüht.
Direkt und nüchtern,
die Worte schrecken auf.

Wenn das Eisen rostet
sich in jenes Rot verfärbt,
doch jene Teile fehlen,
die Lebensenergie mir geben,
wandeln die Gedanken,
von Mangel hin zur Fülle.

Und der Krebs belegt
den Platz, umzingelt mich.
Kampf, wie nie gekannt;
die Lust zur Liebe
versenkt jed' Trauer
- hin zum Leben!


was wird ....?
(poetry © stepha. mara brock)