martedì 27 ottobre 2015


Wendung


Laut
die Stille,
ruht
der Fluß;
Wellen
jagen
bald die nächsten Wogen.

Eng
die Kurve,
pfeift
der Wind
hinauf
den Weg der Toten;
auf dem Berg,
dort richten Henker
unentwegt
im Dreitakt immer wieder
der Engel Lieder.

Leise
der Sturm,
steh'n
die Flügel;
Donner
jagen
bald die nächsten Blitze.


Die Zeit, rot-gelbe Blätter fallen,
scheint Augenblicke still zu stehen.

Das Jahr, vergangen jetzt,
wirkt wie gerade erst begonnen.

Das Licht, die Neugier lodert weiter,
scheint hin und wieder aufzuflackern.

Die Sehnsucht, die Liebe will sie nähren,
wirkt irreal in diesen Tagen.

Das Dunkel, der Reiz will sich dagegen wehren,
scheint immer tiefer sich zu schwärzen.

Das Jahr, es wird für immer bleiben,
wirkt wie der Anfang allen Endes.

Die Zeit, bald wird sie kommen,
scheint angesichts der Liebe nie zu gehen.


Leise
der Sturm,
steh'n
die Flügel;
Donner
jagen
bald die nächsten Blitze.

Eng
die Kurve,
pfeift
der Wind
hinauf
den Weg der Toten;
auf dem Berg,
dort richten Henker
unentwegt
im Dreitakt immer wieder
der Engel Lieder.

Laut
die Stille,
ruht
der Fluß;
Wellen
jagen
bald die nächsten Wogen.


Ich kann nichts als Dich lieben;
Du bist die meine Wendung.



für C.-o-o-K.
(poetry © stepha. mara brock)