martedì 6 ottobre 2015


Schritte am Morgen


Der Fluß
beschreibt
das Land,
Nebel
hüllt ihn
seicht
in Blindheit.
Die Ufer
strömen
nach der Ferne,
doch führt
ihr Weg heran,
ganz nah;
Wasserlichter
tanzen
matt und grau.

Der Nebel
holt tief Luft,
in Schwaden
rennt er weiter;
der Morgen
ihn jäh erweckt.
Der Fluß
ihn flüchten sieht,
begehrt
das Sonnenlicht.
Die Ufer
bleiben nah,
ihr Weg
strebt direkt hin
zum Wasser,
wo sich Leben.
regt.

Selbst
das Gleichgemüt
kann hier nicht,
widerstehen,
die Fluten nehmen
es in Bann.
Im Gegenüber
spiegelt sich
die Lust
zu bleiben.
Klare Kälte
weicht
wohliger Wärme.
Feucht noch
das Gras,
die Schritte wandelnd,
find'
Ich zu Dir.


für meinen Wolf
(poetry © stepha. mara brock)