mercoledì 9 settembre 2015


Wend.e.n.Wind


Im Wend.e.n.Wind
von Jeetzel
lodert auf
das wendisch' Feuer.
Der Funken
Späne
schweißen Eisen
um der Engel
flatternd' Flügel;
zu brechen sie.


Wend.e.n.Wind
- der Du im Schweiße
heißer Ströme
Mir entgegnend wehst.
Wend.e.n.Wind
- der Du im Sturme
klarer Nächte
Mir zugegen wohnst.


Im Wend.e.n.Wind
am Süth'nen Hof
vertreibt
der Löwe, jäh erwacht,
die Engel
aus ihrem Zuhaus'.
Versagt
ihn' Leben, Lieb' und Heim,
sein Brüllen,
neuerdings nicht lockt.


Wend.e.n.Wind
- der Du in Fluten
glühend' Funken
Mir entgegnend braust.
Wend.e.n.Wind
- der Du in Wellen
dunkler Tage
Mir zugegen weilst.


Im Wend.e.n.Wind
von Karmitz
flammt wärmend auf
Mein wendisch Sein.
Der Funken
Leuchten
sprengen Ketten,
um der Engel'
Seele Freiheit;
sie zu beglücken.


Wend.e.n.Wind
- der Du im Rauschen
brodelnd' Meere
Mir begegnend fliesst.
Wend.e.n.Wind
- der Du im Orkan
jeder Sekunde
Mich bewegend wohl tust.



Geniessen - den Wind der puren Lust am Sein!!!!
(poetry © stepha. mara brock)