martedì 28 luglio 2015

Die kleinen Tode


Lang zieht sich meine Straße,
weit reicht das Fernlicht,
langsam komm' ich
'runter von dem Höhenflug
berauscht mit Dir,
bereite mich zur Landung,
in der Kurve
ausrollen und steh'n.

Schöne Musik
spielt einfach weiter,
fühle jede Vibration in mir
noch nach,
das Lied im Radio
gehört zu dieser Nacht.
Ich steige aus, scheine zu schweben,
doch spüre jeden Schritt bewußt.


Mit Dir, voll das Leben
spürend, Liebe sein,
wenn uns're Körper sich verein'.

Mit Dir, pur die Lust
entfachend, Berührung lebt,
wenn uns're Haut erbebt.

Mit Dir, ganz die Freiheit
lassend, Zweifel weichen,
wenn wir den Höhenflug erreichen.

Mit Dir, total die Liebe
entfesselnd, Leben leben.
wenn wir Zeit uns geben.


Der Heuduft mischt sich
mit dem Schwall der Körpersäfte,
wir sind voll Glück
einander nah - geniessen
jed' Sekunde dieser Ruhe
nach dem Sturm in uns.
Die Nacht erleuchtet seltsam,
angenehm den Raum um uns.

Wie lange sind wir
hier schon oben, dem Himmel nah
vom Dach geschützt.
Die Stunden zu- und miteinander
war'n wie weiche Wogen
auf dem Meer, vom Sturm gepeischt,
ein Schweben, Fliegen nackt
mit erhab'nen Flüglen in die Höh'.


Genuß vermischt
mit Geilheit und Erregung.
Die kleinen Tode
lassen uns das Leben spüren.


der Zauber.... Du bist da, ganz nah !!WP.!!
(poetry © stepha. mara brock)