lunedì 6 aprile 2015

Erika

Im Wald und auf der ....,
seht
dort ....,
.... der Heide
schlägt sein Lager auf!
Es blüht ganz frisch
die Erika,
bürstet fromm ihr langes,
braunes Haar.

Nie ward' der Heide
vormals
hier gesehen
mit
seinem falschen Glauben,
um Erika
war's bald geschehen;
das hörten
selbst die Tauben.

Es kamen Leute,
viele von weit her,
wollten sehen
blühend' Heideland.
Doch 
Heideland
war abgesperrt;
im Staub
lag eine Tote.

Es war
die schöne Erika,
nackt
ward' sie gefunden.
Ihre rosig Knospen
noch so zart,
langes, braunes Haar darüber;
der Heide
war verschwunden.

Hundert fromme Jägersleut'
sah man nun
den Wald
durchstreifen,
hundert und noch mehr.
Doch bald
mussten alle fluchen,
den Heiden
fand man nimmer mehr.

Sie nahmen sich
den Dummen
aus dem letzten Dorf
im Kreise,
versprachen ihm
zu machen
eine schöne Reise.
Der Dumme
ward' nie mehr gesehen,
keiner konnte trauern.
Im Wald und um die Heide
stehen nun die Mauern.


(poetry © stepha. mara brock)